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    Furnier


Furnier ist ein Oberflächenmaterial, das aus dünnen Holzschichten besteht. Es wird oft verwendet, um Möbel, Türen, Schränke und andere Holzoberflächen zu veredeln. Hier sind einige Informationen über Furnieroberflächenmaterial:

1. Natürliches Holz: Furnier besteht aus dünnen Schichten echten Holzes, die auf eine Trägerplatte aufgebracht werden. Dadurch behält das Material die natürliche Schönheit und Maserung des Holzes bei.

2. Vielfalt an Holzarten: Furnier ist in einer breiten Palette von Holzarten erhältlich, darunter Eiche, Ahorn, Kirsche, Mahagoni und viele andere. Dadurch bietet es eine große Auswahl an Farben, Texturen und Maserungen, um verschiedenen Designvorlieben gerecht zu werden.

3. Dünne Schichten: Furnier wird in der Regel in sehr dünnen Schichten hergestellt, die zwischen 0,6 und 6 mm dick sein können. Diese dünnen Schichten werden dann auf eine Trägerplatte wie Spanplatte oder MDF (Mitteldichte Faserplatte) aufgebracht.

4. Flexibilität: Aufgrund seiner dünnen Beschaffenheit ist Furnier flexibel und kann auf gewölbte oder gebogene Oberflächen aufgebracht werden. Dadurch eröffnen sich gestalterische Möglichkeiten, die mit massivem Holz schwer zu erreichen wären.

5. Nachhaltigkeit: Furnier ist eine nachhaltige Option, da es aus dünnen Schichten gewonnen wird, die aus einem Baumstamm geschnitten werden. Dadurch kann ein Baum für mehrere Furnierblätter verwendet werden, im Vergleich zur Verwendung des gesamten Stammes für massive Holzmöbel.
Es ist wichtig zu beachten, dass Furnier im Vergleich zu Massivholz weniger widerstandsfähig gegenüber Kratzern und Stößen ist. Es erfordert daher eine gewisse Vorsicht im Umgang und kann gelegentliches Nacharbeiten erfordern, um Beschädigungen zu reparieren.

Eigenschaften


1. Natürliche Schönheit: Furnier besteht aus dünnen Holzschichten, die von einem Baumstamm abgeschnitten und auf eine Trägerplatte aufgebracht werden. Dadurch behält das Furnier die natürliche Maserung, Farbe und Textur des Holzes bei und verleiht Möbeln und Oberflächen eine warme und ansprechende Optik.

2. Vielfalt an Holzarten: Furnier ist in einer Vielzahl von Holzarten erhältlich, darunter Eiche, Ahorn, Kirsche, Walnuss und viele mehr. Dadurch bietet es eine große Auswahl an Designs und ermöglicht es, den gewünschten Holzlook zu erzielen.

3. Stabilität: Furnier ist im Vergleich zu Massivholz stabiler und weniger anfällig für Verziehen oder Reißen. Durch die Verwendung von Trägerplatten oder -materialien wird die Stabilität erhöht und das Risiko von Verformungen verringert.

4. Nachhaltigkeit: Furnier ermöglicht es, wertvolles Holz effizienter zu nutzen. Da nur eine dünnere Schicht Holz verwendet wird, können mehr Möbelstücke aus einem Baum hergestellt werden. Dies trägt zur Nachhaltigkeit der Holzressourcen bei.

5.Flexibilität: Furnier ist flexibel und kann auf verschiedene Oberflächen aufgebracht werden, einschließlich Möbeln, Türen, Schränken und sogar gebogenen Formen. Dadurch eröffnen sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Furnier im Vergleich zu Massivholz möglicherweise weniger widerstandsfähig gegenüber Kratzern und Abnutzung ist. Es erfordert daher angemessene Pflege und Wartung, um seine Schönheit und Haltbarkeit zu erhalten.



 



Das Rundschälen, das exzentrische Schälen und das Radialschälen sind die drei Schälweisen, die zur Herstellung angewandt werden können.   Beim Rundschälen verläuft der Schnitt mit den Jahresringen. Ein endloses Furnierband und eine unregelmäßige, wilde Maserung entstehen. Das exzentrische Schälen ergibt eine gefladerte, gestreifte Maserung. Der Stamm muss beim Schälen nicht ganz sein. Beim Radialschälen entstehen runde Furnierblätter mit besonderer Zeichnung und Loch in der Mitte. Diese Schälweise funktioniert wie Bleistiftspitzen. Doch wofür wird Schälfurnierholz verwendet? Oftmals wird es für furniertes Parkett genutzt, indem die Holzblätter mit einer Trägerplatte verklebt werden. Dieses ist im Gegensatz zu massivem Parkett eine deutlich preisgünstigere Alternative. Doch es kommt nicht nur als Deckfurniere wie bei Parkett, sondern auch als Unter- oder Absperrfurniere, zum Einsatz.








Beim Messern werden die Baumstämme zuerst in großen Gruben gekocht, um das Holz geschmeidiger zu machen. Hierbei verändert sich die natürliche Farbe des Holzes geringfügig. Die Stämme werden anschließend waagerecht eingespannt und gegen ein Messer auf- und ab bewegt. Dabei werden bei jeder Abwärtsbewegung dünne Scheiben von 0,3 mm bis 3 mm Stärke vom Stamm abgetrennt.

Eine Sonderform des Messerns stellt das exzentrische Messern dar. Hierbei wird der Stamm nicht auf- und ab bewegt, sondern exzentrisch um seine Längsachse bewegt. Dadurch erhält man etwas breitere Blätter als beim einfachen Messern. Jedoch erscheint die Maserung der Furnierblätter dadurch unnatürlich gestreckt.





Die älteste Methode ist das Sägen. Vom Stamm werden die Furnierblätter mit der Säge abgetrennt. Da hierbei Verschnitt entsteht, ist dies eine aufwändige und teure Methode. Andererseits ergibt Sägefurnier ein natürliches Bild, so dass eine mit Sägefurnier belegte Fläche von massivem Holz kaum zu unterscheiden ist. Sägefurnier wird für Sichtfurniere bei hochwertigen Innenausbauarbeiten eingesetzt.


Verwendung

Furnier ist eine dünn geschnittene Holzschicht, die auf Oberflächen wie Möbeln, Türen, Böden und sogar Wänden verwendet wird. Es wird oft als eine kostengünstige Alternative zu Massivholz angesehen, bietet aber dennoch eine ästhetisch ansprechende Holzoptik. Hier sind einige häufige Verwendungen von Furnier:

1. Möbel: Furnier wird häufig für die Verkleidung von Möbelstücken wie Schränken, Tischen, Stühlen und Betten verwendet. Es verleiht den Möbeln ein hochwertiges Aussehen und kann in verschiedenen Holzarten und Designs erhältlich sein.

2. Türen: Furnier kann auf Türblättern verwendet werden, um ihnen ein natürliches Holzfinish zu verleihen. Es kann auch in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich sein, um verschiedenen Einrichtungsstilen gerecht zu werden.

3. Böden: Furnier kann auch als Bodenbelag verwendet werden, entweder in Form von Furnierparkett oder Furnierböden. Es bietet eine natürliche Holzoptik und ist in der Regel langlebig und pflegeleicht.

4. Wandverkleidungen: Furnier kann auch zur Verkleidung von Wänden verwendet werden, um ihnen eine warme und natürliche Holzoptik zu verleihen. Dies kann in Wohnräumen, Büros oder sogar in Hotels und Restaurants eingesetzt werden.

Verarbeitung


Furnier ist eine dünne Schicht aus echtem Holz, die auf eine Trägerplatte aufgebracht wird, um eine attraktive Holzoptik zu erzeugen. Hier sind einige Informationen zur Verarbeitung von Furnier:


Vorbereitung


Bevor das Furnier aufgebracht werden kann, muss das Holz vorbereitet werden. Dies beinhaltet das Schleifen der Oberfläche, um sie glatt und gleichmäßig zu machen. Es ist wichtig, dass die Oberfläche sauber, trocken und frei von Staub und Schmutz ist.


 

Schneiden

 Das Furnier wird in dünnen Blättern geliefert und muss auf die gewünschte Größe zugeschnitten werden. Dies kann mit einer Handsäge, einer Tischkreissäge oder einem speziellen Furnierschneider erfolgen. Es ist wichtig, präzise Schnitte zu machen, um eine gute Passform zu gewährleisten.




FÜGEN VON FURNIER


Die einzelnen Furnierblätter werden entsprechend dem gewünschten finalen Furnierbild zusammengefügt. Dieses Zusammensetzen oder Fügen erfolgt mittels unterschiedlicher Techniken.
Beim Stürzen werden die Furniere so ausgewählt und zusammengesetzt, dass sich zwei Blätter spiegelbildlich gegenüberliegen . Die spiegelbildliche Wirkung tritt besonders hervor, wenn lebhaft gemaserte Furniere ausgewählt werden.
Als einfaches Stürzen wird das Auseinanderklappen eines von zwei im Furnierstapel übereinander liegenden Furnierblättern um eine Längs- oder Querfuge bezeichnet. Entsprechend werden beim doppelten Stürzen jedes zweite von vier übereinander liegenden Furnierblättern um eine senkrechte und waagerechte Fuge geklappt. So entstehen Furnierbilder mit Kreuzfugen, die auch diagonal verlaufen können.
Das Schieben (auch Ziehen) führt zu einem insgesamt ruhigeren Furnierbild. Beim Verschieben werden die im Furnierstapel übereinander liegenden Blätter ohne Umdrehen vom Stapel genommen und aneinander gereiht. Als Ergebnis entsteht eine Wiederholung der Furnierstruktur ohne Symmetrie.
Abschließend werden die Furnierblätter verklebt (= gefügt). Entweder geschieht dies mit dem Zick-Zack-Klebeverfahren. Dabei werden die Furnierblätter mit einem Leimfaden verbunden. Dieser wird im Durchlauf wechselseitig auf beide Furnierblätter angebracht. Oder die Furnierblätter werden stumpfverleimt. Dabei werden die Längsseiten der Furniere mit Klebstoff benetzt und verklebt.


  Kleben

 Das Furnier wird mit einem speziellen Klebstoff auf die Trägerplatte aufgebracht. Es gibt verschiedene Arten von Klebstoffen, die für die Verarbeitung von Furnier verwendet werden können, wie beispielsweise Kontaktkleber oder spezielle Furnierkleber. Der Klebstoff wird auf beide Oberflächen aufgetragen und dann das Furnier vorsichtig auf die Trägerplatte gedrückt. Es ist wichtig, den Klebstoff gleichmäßig zu verteilen und Luftblasen zu vermeiden.



 

 Pressen

 Nachdem das Furnier aufgebracht wurde, wird es mit Druck fixiert. Dies geschieht normalerweise mit einer Furnierpresse oder einem Furnierhammer. Der Druck hilft, eine starke Verbindung zwischen dem Furnier und der Trägerplatte herzustellen. Die genaue Dauer und der Druck hängen von der Art des verwendeten Klebstoffs ab.




 Nachbearbeitung

Nachdem das Furnier angebracht wurde, kann es je nach Bedarf weiter bearbeitet werden. Dies kann das Schleifen der Oberfläche, das Auftragen von Lack oder Öl zur Versiegelung und das Polieren beinhalten, um einen glänzenden oder matten Effekt zu erzielen.

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