Holzarbeiten Leichtgemacht
Mit uns zum perfekt gelungenen Projekt

 

Sicherung von verleimten Vollholzflächen


Freistehende Vollholzflächen können durch Grat oder Hirnleisten so gesichert werden, dass sie zwar noch arbeiten, sich aber nicht mehr werfen und verziehen können


Gratleisten

Gratleisten sind Leisten mit einem an einer Fläche angearbeiteten Grat, der in eine in die Holzfläche eingeschnittene oder maschinell eingefräste Gratnut einzuschieben ist. Damit sich der Grat in der Gratnut verkeilen kann, sind beide zum vorderen Ende hin I mm bis 2 mm konisch angearbeitet.
Man unterscheidet stehende und liegende
Stehende Gratleisten sind schmal und hoch. Sie werden hauptsächlich für liegende Flächen verwendet, weil die stehende Gratleiste die Belastung besser aufnimmt
Liegende Gratleisten sind breit und flach und werden meist für stehende Flächen wie bei Türen verwendet. Bei liegenden Gratleisten ist darauf zu achten, dass sie stehende Jahresringe aufweisen. Gratleisten mit liegenden Jahresringen können sich werfen und sich durch das größere Schwindmaß lockern
Bei der Gratung kommen Holzteile mit unterschiedlichem Schwindverhalten und Schwindmaßen zusammen. Damit die breite Vollholzfläche auf der Gratleiste ungehindert arbeiten kann, ist es notwendig, dass der Grat in der Gratnut an den Enden Luft aufweist und die Gratleiste nur an einem Ende eingeleimt wird.


Hirnleisten 


Hirnleisten verhindern das Werfen von schmalen Vollholzflächen. Sie können an die Hirnenden gefedert, gezapft und gekeilt oder in die Hirnenden eingeleimt sein. Bei geleimten Hirnholzleisten dürfen die Flächen höchstens 200 mm breit sein. An breiteren Vollholzflächen dürfen die Hirnholzleisten nur in der Mitte mit dem querlaufenden Holz verleimt und durch Zapfen verbunden werden


Stabilisierende Stäbe


Vollholzteile können auch auf stabilisierende Stäbe aus Aluminium oder rechteckigen Holzleisten auf gefädelt werden. Sie sind von außen unsichtbar und verhindern das Werfen der Vollholzflächen


Konstruktionen aus Vollholz, besonders verleimte oder solche, bei denen Querholz mit Langholz verbunden ist, dürfen keinen großen
Feuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt werden.
Wird Vollholz miteinander verbunden und dabei noch Leim angegeben, ist es unbedingt erforderlich, dass man nur Langholz mit Langholz und Querholz mit Querholz verleimt, denn Vollholz arbeitet in der Länge wenig und in der Breite viel!!

E-Mail
Infos
Instagram