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Holzlasur ist darauf angelegt, in das Holz einzudringen und es von innen zu schützen. Dabei bleiben die Holzporen mehr oder weniger offen. Das Holz kann weiter Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. Allen Holzlasuren ist gleich, dass sie transparent sind und sowohl Maserung als auch Textur des Holzes nicht nur sichtbar halten, sondern auch betonen und verstärken können.

Eigenschaften


Holzlasur hat verschiedene Eigenschaften, die je nach Art und Zusammensetzung variieren können. Hier sind einige allgemeine Eigenschaften von Holzlasur:

1. Farbgebung: Holzlasur verleiht dem behandelten Holz eine bestimmte Farbe. Es gibt eine Vielzahl von Farbtönen zur Auswahl, von transparenten bis hin zu deckenden Farben.
2. Schutz: Holzlasur bildet eine Schutzschicht auf der Oberfläche des Holzes, die es vor Feuchtigkeit, UV-Strahlen und anderen Umwelteinflüssen schützt. Sie kann dazu beitragen, das Holz vor Verfärbungen, Verwitterung und Schäden durch Pilze oder Insekten zu bewahren.
3. Betonung der Holzmaserung: Holzlasur kann die natürliche Maserung und Textur des Holzes betonen und hervorheben. Dadurch wird die natürliche Schönheit des Holzes verstärkt.
4. Atmungsaktivität: Einige Holzlasuren ermöglichen es dem Holz, zu atmen, indem sie eine offene Porenstruktur erhalten. Dies ist besonders wichtig für Hölzer im Außenbereich, da es ihnen ermöglicht, Feuchtigkeit aus dem Holz abzugeben und so das Risiko von Schäden durch Feuchtigkeit zu verringern.
Man unterscheidet zwischen Dünnschicht/ Dickschichtlasur

Dünnschichtlasur

ist aufgrund ihrer wasserähnlichen Konsistenz weniger komfortabel zu verarbeiten. Nach dem Auftragen kann sie aber eben aufgrund ihrer Konsistenz tief in das Holz eindringen. Dünnschichtlasur verwittert im Außenbereich durch Auswaschen und Verbleichen. Folgeanstriche sind unbedingt erforderlich. Typische Anwendungsbereiche sind Zäune, Gebäude sowie Holz im Außenbereich. Innen wird Dünnschichtlasur aufgrund des Lösemittelgehalts und der Geruchsbelästigung sowie der unkomfortablen Verarbeitung selten verwendet.


Dickschichtlasur
besitzt eine Konsistenz wie Lack und hat sehr ähnliche Eigenschaften. Sie liegt auf der Oberfläche des Holzes auf und bildet dort eine geschlossene Schicht. Sie ist im Außenbereich einsetzbar, wird aber häufiger im Innenbereich verwendet. Beim Verwittern bleicht Dickschichtlasur nicht nur aus, sondern blättert auch ab. Das macht Folgeanstriche deutlich aufwendiger. Um ein einwandfreies gleichmäßiges Streichergebnis zu erzielen, müssen Altanstriche vollständig entfernt werden. Typische Anwendungsbereiche sind Fenster, Türen und andere maßhaltige Bauteile, bei denen dekoratives Aussehen erwünscht ist, Möbel oder Verkleidungen/Täfelungen.

Ein Überarbeiten von Dünnschichtlasur mit Dickschichtlasur ist möglich und üblich, umgekehrt nicht.
Im Handel werden mittlerweile Produkte angeboten, die eine Mischform von Dünn- und Dickschichtlasur bilden. Verarbeitungskomfort und dekorative Oberflächenbeschaffenheit werden hier mit der färbenden Wirkung kombiniert.

Herstellung

Unter den Holzlasuren gibt es lösemittel- sowie wasserbasierte Produkte. Bei den eingesetzten Bindemitteln handelt es sich meist um Alkyd-, Acryl- oder Naturharze. Lasuren enthalten in der Regel nur geringe Mengen an Pigmenten und Füllstoffen. In lösemittelbasierten Holzlasuren liegen die Bindemittel gelöst in organischen Lösemitteln vor. In wasserbasierten Holzlasuren liegt das Bindemittel fein verteilt (dispergiert) in Wasser vor. Die Produkte enthalten einen geringen Anteil organischer Lösemittel.
Bei lösemittelbasierten Kunstharzlasuren sind die Bindemittel dieselben wie in Alkydharzlackfarben mit etwas geringeren Gehalten. In wasserbasierten Kunstharzlasuren werden als Bindemittel meistens Acrylate und Alkydharz/Acrylat-Kombinationen (Hybride) verwendet. Alkydharze zählen zu den klassischen Kunstharzen und wurden durch chemische Modifikation aus den Ölfarben entwickelt. Die Wahl der Fettsäuren (im definierten Gemisch) als wichtigste Ausgangsprodukte bestimmen die wesentlichen Eigenschaften der Alkydharze.
Naturharzlasuren sind meist lösemittelbasiert. Auch wasserbasierte Lasuren auf Basis von Naturharzen sind möglich, aber vermutlich nicht sehr witterungsbeständig.  Die Bindemittel sind dieselben Naturharze wie in Naturharzfarben. Vor allem Kombinationen von pflanzlichen Ölen mit Baumharzen sind gebräuchlich.

Verwendung

Holzlasur ist eine Oberflächenbehandlung für Holz, die verschiedene Zwecke erfüllen kann. Hier sind einige Verwendungen von Holzlasur:

1. Schutz: Holzlasur bildet eine Schutzschicht auf der Oberfläche des Holzes, die es vor Feuchtigkeit, UV-Strahlen, Schimmel und anderen Umwelteinflüssen schützt. Sie kann dazu beitragen, das Holz vor Verfärbungen, Verwitterung und Verrottung zu bewahren.
2. Farbgebung: Holzlasur kann dem Holz eine bestimmte Farbe verleihen oder die natürliche Farbe des Holzes betonen. Es gibt eine Vielzahl von Farbtönen zur Auswahl, von transparenten bis hin zu deckenden Optionen.
3. Betonung der Holzmaserung: Eine transparente Holzlasur kann dazu beitragen, die natürliche Maserung des Holzes hervorzuheben und ihm ein schönes, natürliches Aussehen zu verleihen.
4. Verlängerung der Lebensdauer: Durch regelmäßige Anwendung von Holzlasur kann die Lebensdauer des Holzes verlängert werden, da sie dazu beiträgt, das Holz vor Schäden zu schützen und seine Haltbarkeit zu verbessern.

Verarbeitung


Die Verarbeitung von Holzlasur kann je nach Produkt und Anwendungsbereich variieren. Hier sind jedoch einige allgemeine Schritte, die bei der Verarbeitung von Holzlasur üblicherweise befolgt werden:

1. Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass die zu behandelnde Holzoberfläche sauber, trocken und frei von Schmutz, Staub oder alten Beschichtungen ist. Gegebenenfalls sollten Sie das Holz vorher reinigen und abschleifen.
2. Schutzmaßnahmen: Decken Sie angrenzende Bereiche oder Gegenstände ab, die nicht mit der Holzlasur in Kontakt kommen sollen. Verwenden Sie Abdeckfolien oder Malerkrepp, um ein sauberes Arbeiten zu gewährleisten.
3. Rühren: Rühren Sie die Holzlasur gründlich um, um sicherzustellen, dass alle Bestandteile gut vermischt sind. Dies ist besonders wichtig bei deckenden oder pigmentierten Holzlasuren.
4. Auftragen: Tragen Sie die Holzlasur mit einem Pinsel, einer Rolle oder einem Sprühgerät gleichmäßig auf das Holz auf. Achten Sie darauf, in Richtung der Holzmaserung zu streichen, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Arbeiten Sie in kleinen Abschnitten, um sicherzustellen, dass die Lasur nicht antrocknet, bevor sie eingearbeitet werden kann.
5. Einwirken lassen: Lassen Sie die Holzlasur gemäß den Anweisungen des Herstellers ausreichend lange einwirken. Dies kann je nach Produkt variieren.
6. Überschüssige Lasur entfernen: Nachdem die Einwirkzeit abgelaufen ist, entfernen Sie überschüssige Lasur mit einem sauberen Tuch oder einem Pinsel. Achten Sie darauf, keine Streifen oder Flecken zu hinterlassen.
7. Trocknen lassen: Lassen Sie das behandelte Holz vollständig trocknen, bevor Sie es wieder verwenden oder weitere Schichten auftragen. Die Trocknungszeit kann je nach Produkt und Umgebungstemperatur variieren.
Es ist wichtig, die spezifischen Anweisungen des Herstellers zu beachten, da diese je nach Produkt variieren können.

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