Holzarbeiten Leichtgemacht
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Handhobel mit Bestellempfehlung 

Ich habe persönlich mit allen hier gezeigten Produkten gearbeitet und gebe daher meine Empfehlungen aufgrund meiner eigenen Erfahrungen ab. 


Der Hobel ist ein Werkzeug zur spanenden Bearbeitung von Holz. Die Oberfläche des Holzes wird bearbeitet, indem mit dem Hobeleisen oder -messer, Späne vom Material abgetragen werden. Ziel ist, die Oberfläche abzurichten und zu glätten.
Klassische Handhobel haben eine feste Schneide, die im Hobelkörper fixiert ist. Bei Elektrohobeln rotiert eine Messerwelle mit eingesetzten Schneiden.

Aufbau der Holzhobel
Am vorderen Teil des Kastens befindet sich die Hobelnase. Sie dient der Führung des Werkzeugs mit der ersten Hand. Die zweite Hand greift um den hinter dem Einspannkeil gelegenen Handschutz. Sie führt die Schubbewegung aus. An der Rückseite des Hobelkastens ist der Schlagknopf angebracht. Durch leichte Schläge mit dem Hammer auf diesen Metallknopf wird das Hobeleisen beim Einstellen zurückgenommen und die Spandicke verringert. Außerdem können so Keil und Eisen vollständig gelockert und herausgenommen werden, wenn das Hobeleisen nachgeschliffen werden soll.
Die während des Hobelns stark beanspruchte Hobelsohle besteht oft aus einem aufgeleimten besonders widerstandsfähigem Holz, etwa Hainbuche oder Pockholz (Guajak).


Hobelarten

Hier die wichtigsten Hobelarten des Tischlers sind Putzhobel, Schlichthobel, Doppelhobel, Simshobel und Raubank.


Die Raubank ist ein 550 mm oder 480 mm langer Hobel mit einem 54 mm oder 48 mm breiten Doppel-Hobel-eisen. Sie wird verwendet, um ebene Holzflächen, Fugen und gerade
Kanten herzustellen. Wegen ihrer Länge eignet sie sich zum Bearbeiten langer Arbeitsstücke.

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Der Doppelhobel ist 240 mm lang und besitzt ein 45 mm oder 48 mm breites Doppel-Hobeleisen. Sein Schnittwinkel beträgt 45° und sein Spandurchgang ist ungefähr I mm groß. Der Doppelhobel wird an Stelle der Raubank bei kleineren Werkstücken und zum Bestoßen von Hirnholz verwendet .

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Der Putzhobel ist nur 220 mm lang, also kürzer als der Doppelhobel, und besitzt ebenfalls ein 45 mm oder 48 mm breites Doppel Hobeleisen. Er wird verwendet zum Putzen von Vollholz und furnierten Flächen sowie für feine Einpassarbeiten. Der Schnittwinkel beträgt 50° . Durch die steilere Stellung des Eisens wird das Einreißen des Holzes zusätzlich vermindert. Bei modernen Hobeln sind die Eisen mit einem Einstellrad spielfrei vor- und rückstellbar

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Der Schlichthobel ist so groß wie der Doppelhobel, aber nur mit einem 45 mm oder 48 mm breiten Einfacheisen ausgerüstet. Der Schnittwinkel beträgt wie beim Doppelhobel 45°. Der Spandurchgang ist I mm groß. Mit dem Schlichthobel werden raue und unebene Flächen und Kanten eben gehobelt (geschlichtet). Auch zum Bestoßen von Hirnholz ist er geeignet.

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Der Schrupphobel ist 240 mm lang und hat ein 33 mm breites Eisen, dessen Schneide bogenförmig angeschliffen ist. Der Radius ist so groß wie die Eisenbreite . Das Schrupphobeleisen steht beim Hobeln weiter vor als die Eisen anderer Hobelarten und hebt deshalb einen dickeren Span ab. Der Spandurchgang ist entsprechend größer. Der Schrupphobel wird zum Vorhobeln stark verformter oder rauer Hölzer und zum Abhobeln dicker Holzschichten verwendet.


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Der Simshobel dient zum Aushobeln und Nachhobeln von Fälzen, Profilen und Profilkanten. Ihn gibt es mit Einfach Hobeleisen und mit Doppel-Hobeleisen. Beim Doppel-Simshobel lässt sich der vordere Teil der Hobelsohle verstellen. Dadurch kann das Hobelmaul größer bzw. kleiner eingestellt und das Hobeleisen gewechselt werden

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Pflege
Um mit einem Hobel eine gute Arbeit zu erzielen, muss die Hobelsohle sauber, vollkommen gerade und eben sein. Bei abgenutzter vorderer Maulkante, bei Riefen und Klebstoffresten auf der Hobelsohle muss diese auf einem über einen Maschinentisch gespannten Schleifband abgerichtet werden. Das zurückgenommene Eisen muss hierbei im Hobelkasten verkeilt sein.
Einstellen des Hobels Hetz Der Überstand der Schneide des Hobeleisens gegenüber der Hobel- gen sohle ergibt die Spandicke. Das Einstellen der Spandicke erfolgt durch Hammerschläge auf den Schlagknopf beim Zurücknehmen des Eisens oder durch Schläge auf das Hobeleisen beim Vorstellen des Eisens und durch Sichtkontrolle über die Hobelsohle. Vor der Schneide
des Hobeleisens entsteht beim Abtrennen des Hobelspanes im Holz
ein vorauseilender Spalt. Um ein zu tiefes Einreißen zu vermeiden, ist
die vordere Kante des Spandurchganges nur wenig von der Schneide
des Hobeleisens entfernt .Die Kante drückt beim Hobeln auf
die Holzfläche, knickt den abgetrennten Span frühzeitig und wirkt wie eine Brechkante. Ist das Hobelmaul zu groß, so wird der Span zu spätgebrochen und reißt tief ein. Die Größe des Hobelspandurchganges muss immer der Hobelart entsprechen. So muss z. B. beim Schrupp-
hobel das Hobelmaul sehr groß, beim Putzhobel aber sehr klein sein.


Handhabung
Halte den Handhobel fest und sicher in deiner dominanten Hand. Achte darauf, dass du einen festen Griff hast, aber nicht zu fest, um eine gute Kontrolle zu gewährleisten.
Stelle sicher, dass das Werkstück sicher und stabil fixiert ist, bevor du mit dem Hobeln beginnst. Dies verhindert ein Verrutschen oder unerwünschte Bewegungen während des Hobelns.
Achte darauf, dass die Hobeleisen scharf und richtig eingestellt sind. Ein stumpfes Hobeleisen kann zu unsauberen Schnitten führen und die Arbeit erschweren. Überprüfe regelmäßig den Zustand der Hobeleisen und schärfe sie bei Bedarf nach.
Beginne mit leichten, gleichmäßigen Druckbewegungen über das Werkstück. Achte darauf, dass du den Hobel in einem gleichmäßigen Winkel zur Holzmaserung führst, um ein glattes Ergebnis zu erzielen.
Arbeite in kleinen Abschnitten und überprüfe regelmäßig das Ergebnis. Dies ermöglicht es dir, eventuelle Unebenheiten oder Fehler frühzeitig zu erkennen und zu korrigieren.

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